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Besuch in Maestrani‘s Chocolarium in Flawil vom 19.05.2022

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Sehr gut gelaunt haben sich 46 reiselustige Seniorinnen und Senioren um 08.20 Uhr beim Bahnhof Sargans versammelt. Die Wetterprognosen waren gerade optimal, trocken, teils sonnig und teils bewölkt für den Besuch in Maestrani’s Chocolarium.  Nach der Begrüßung ging es mit dem Zug nach Flawil und mit reserviertem Postauto zur Schokoladenfabrik.

Schokolade ist Glück, dass man essen kann.

Als Einstieg ins Thema wurde ein kurzer Kinofilm rund um die Schokolade gezeigt. Dabei war zu erfahren „Schokolade macht glücklich“ und wie das Glück in die Schokolade kommt. Es werden Glückshormone im menschlichen Körper entdeckt. Und Schokolade ist in der Lage, diese hervorzulocken. Um das Tryptophan aus der Schoggi abzubauen, schüttet der Körper das Glückshormon Serotonin aus. Damit ist bewiesen, was Schoggi-Genießer schon längst wussten: „Glück ist essbar!“

Von der Kakaobohne bis zur fertigen Schoggi
Beim anschließenden Rundgang erklärten die Führerinnen über vorher verteilte Audioguides sehr gut verständlich den Weg der Kakaobohne bis zur Fertigung der feinen Schokolade. Auf dem Weg durch die Produktionsstätte durften die Teilnehmer verschiedene Schoggi-Spezialitäten probieren und so die Glücksmomente der Schokolade genießen.

Der Kakaobaum hat seinen Ursprung in den Gegenden um den Äquator in Mittelamerika. Kakaobohnen sind die Samen aus der Kakaofrucht, die direkt am Baumstamm oder an den starken Ästen wächst. Im Inneren der Kakaofrucht sind 25 bis 30 länglich-eiförmige Kakaobohnen in 5 Reihen angeordnet.

Kakao wird typischerweise von Kleinbauern angebaut und von Hand geerntet.

Die Kakaobohnen werden unter freiem Himmel an der Sonne getrocknet, bis sie lager- und transportfähig sind. In Jutesäcken verpackt treten sie ihre weite Reise in die Schweiz an.  Dort werden die Kakaobohnen nach einer Qualitätskontrolle zu einer Kakaomasse weiterverarbeitet. In weiteren Arbeitsschritten werden verschiedene Zutaten beigemischt und verknetet und der so entstandene Schokoladenteig wird in einem Feinwalzwerk verfeinert und zum Schokoladenpulver verarbeitet.
In einem letzten Schritt im Herstellungsprozess der Schokolade wird das feingewalzte Schokoladenpulver wird in einer Conchiermaschine (spezielles Rührwerk) intensiv geknetet und mit Kakaobutter gemischt.
So entsteht die feine Schokolade für die Maestrani Produkte.

„Maestrani“ produziert tonnenweise Glück
Weiter erfuhren die Seniorinnen und Senioren viel über die von Aquilino Maestrani im Jahre 1852 gegründete Schokoladenfabrik Maestrani und ihre Produkte.

Minor, Munz und Krachnuss sind wohl die bekanntesten Erzeugnisse neben weiteren rund 300 fantastischen Schokoladenprodukten.
Das Unternehmen fertigt jährlich cirka 3‘600 Tonnen Schokolade.  Es konzentriert sich auf den Schweizer Markt und exportiert ihre Produkte aber auch in die ganze Welt, vor allem nach Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Südamerika und Asien.
Jährlich werden weltweit 6 bis 7 Millionen Tonnen Schokolade vernascht. Nur ein winziger Bruchteil davon geht auf das Schweizer Schoggi-Konto. Dennoch gehören die Schweizer mit einem Pro-Kopf-Konsum von rund 12 Kilogramm pro Jahr zu den konsumfreudigsten Schoggi-Nationen.
Im Anschluss an die Besichtigung der Produktionsstätte war noch Gelegenheit im Laden heiss geliebten Schoggi-Delikatessen und verschiedenste feine Schoggi-Kreationen zu kaufen.

Nach dem Besuch von Maestranis‘ Chocolarium ging es mit dem Bus zurück nach Flawil, wo im Saal des Restaurant Rössli ein feines Mittagessen auf die Teilnehmer wartete.

Mit viel Freude und Spass in geselliger Runde und bei angeregten Gesprächen liessen es sich die Teilnehmer gut gehen und dabei verging die Zeit wie im Fluge.
Um 15.00 Uhr versammelte sich die muntere Schar beim Bahnhof Flawil für die Rückreise nach Sargans, wo alle um 16.30 Uhr – schon allein der Schokolade wegen – glücklich und zufrieden eintrafen. Alle Teilnehmer waren sich einig, es war ein schöner Ausflug und ein unvergesslicher Besuch in Maestrani’s Chocolarium.