Der Juli-Ausflug des Vereins Senioren für Senioren Sargans führte die fast 40 Teilnehmenden mit dem Zug nach Rapperswil.
Frisch gestärkt nach einem Kaffee mit Gipfeli im Café Rosenstädter (der Name weist auf das Markenzeichen der Stadt, die Rosen, hin) übernahmen drei Stadtführer und Stadtführerinnen die Sarganserländer und führten sie durch die Gässchen der mittelalterlichen Altstadt.
Obwohl viele Teilnehmer Rapperswil von eigenen Besuchen zu kennen glaubten, wurde rasch klar, dass man auf einer solchen Führung durch Einheimische noch viel mehr Wissenswertes und Interessantes erfahren kann. Da waren die engen Gassen mit dem wunderschönen Holzhaus, den zahlreichen Erkern, den geschichtsträchtigen Wandmalereien.
Man erfuhr, dass nur weisse Sonnenschirme und nur solides Mobiliar auf dem Marktplatz eingesetzt werden dürfen und dass früher Häuser so gebaut wurden, dass sie die Fuhrwerke nicht behinderten. Und, und, und.
Der Schlosshügel mit seiner prächtigen Aussicht auf See und Alpen, mit seinem Polenmuseum (und der entsprechenden Geschichte dahinter), mit dem am Fusse sich anschmiegenden Kapuzinerkloster und schliesslich den am Hügel angelehnten Rosengärten, nahm alle Teilnehmenden in seinen Bann.
Dank idealen Wetterverhältnissen – Sonnenschein, am Morgen jedoch noch angenehm frisch – wurden die Treppen auch von den älteren Semestern bestens bewältigt.
Das Mittagessen kam dann jedoch gerade rechtzeitig, setzte die Sonne den Stadtbesuchern nun doch langsam zu. Im ersten Stock des Restaurants Dieci, direkt an der Seepromenade, waren die Tische gedeckt und der Raum angenehm kühl.
Dass in Rapperswil Zürcher Preisverhältnisse herrschen, wurde rasch klar, aber das feine Essen mit den grosszügigen Portionen schmeckte allen bestens.
Bevor das Schiff «Linth» der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft die Truppe übernahm, blieb noch etwas Zeit für eine kleine Wanderung an der Strandpromenade.
Der kühlende Fahrtwind auf dem Schiff und die traumhafte Aussicht sowohl auf die Gold- wie auch auf die Silberküste fanden die Begeisterung aller Teilnehmenden.
Mit Interesse wurde auch Ausschau gehalten nach der Parzelle bei Rapperswil puttygen download , die Roger Federer für sein neues Anwesen ausgewählt hat.
In Au wurde das Schiff gewechselt für die Rückfahrt. Zur allgemeinen (erfreulichen)
Überraschung dampfte die «Stadt Rapperswil» an, jedoch bereits mit einiger Verspätung. Diese verkleinerte sich nicht mehr bis Rapperswil, sodass der Zug verpasst wurde.
Macht nichts, liebes Schiff «Stadt Rapperswil,» es war eine Augenweide, dein Stampfen und Fauchen zu vernehmen und den Kommandos des Kapitäns an den Maschinisten zuzuhören.
Rasch waren dann die paar Meter zum Bahnhof zurückgelegt, das Ticket umgeschrieben und der nächste Zug nach Sargans bestiegen.
Einmal mehr durften die Vereinsmitglieder einen wunderschönen Ausflug in froher Gesellschaft erleben, eine Gelegenheit, einfach entspannt mitzureisen, angenehme Gespräche zu führen, dabei etwas zu sehen, was ein Einzelner, eine Einzelne in den
Wenigsten Fällen zu sehen bekommt.
Für die Mitfahrenden war klar: Wir kommen wieder mit.
Und vielleicht motiviert dieser Bericht ja auch den einen oder die andere, an den Aktivitäten des Vereins mitzumachen, sei es am Mittagessen jeweils am ersten Donnerstag des Monats in der «Post» in Sargans, am monatlichen Anlass jeweils am dritten Donnerstag des Monats oder beim Angebot, als Helfer oder Helferin seine Dienste zur Verfügung zu stellen, insbesondere für Haushalts- und Gartenarbeiten.